- 6459 - 1340. Juni 3. Brieg (act. Brega). i. vig. Penthec. Boleslaus (III), Herzog v. Schlesien u. Herr zu Liegnitz, bek., daß vor ihm Michahel d. Sattler (sellator) u. s. Söhne zu ihrem u. ihrer Vorfahren Seelenheil den Predigerbrüdern z. h. Kreuz i. Brieg 1/2 Garten in Reczyn (Ritschen unterhalb Brieg am rechten Oderufer [Vgl. dazu Stenzel, Burg Reczen i. d. Jahresber. d. Schles. Gesch. f. vaterl. Kultur 1837, S. 117/118 u. 1838 S. 144, s. a. den Untersuchungsbericht v. 8. April 1891 i. Schlesiens Vorzeit V, 213] auf dem Burgberg zusamt dem Graben (in monte castri cum fossato) testamentarisch geschenkt haben. Der Hzg bestätigt dies zu s. u. seiner Vorfahren Seelenheil u. verbietet jede Besitzstörung. Z.: Mirsan v. Pogrella, Peter Kosmatko, Popco, Pakusscho v. Lubin (Lüben) u. Nik. hzgl. Hofnotor, Ausf. dieses [Agft auch i. C. d. Sil. IX Urkbch d. Stadt Brieg) Nr. 105, desgl. mit dem falschen Datum 13. Juni b. Heyne, Gesch. d. Bistums Bresl. I, 896]. Bresl. Staatsarch. Rep. 57 Urk. Dominik. Bresl. 68. Orig. Perg. m. d. zerbrochenen Reiters. d. Ausst. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |